Kida Khodr Ramadan wurde 1976 in Beirut als fünftes Kind einer Mhallami-Familie geboren. Sein Vater, Mohamad Ramadan, war ein erfolgreicher Geschäftsmann. Als der libanesische Bürgerkrieg eskalierte und Verwandte der Familie getötet wurden, beschloss die Familie, den Libanon zu verlassen und nach Deutschland zu gehen. Sie zogen nach West-Berlin und lebten zunächst in einem Haus für Flüchtlinge in Kreuzberg.
Ramadan besuchte die Hector-Peterson-Gesamtschule in Kreuzberg. Er sagte, er habe kein Interesse an der High School gehabt und verließ sie ohne Abschluss, um in die lokale Hip-Hop- und Breakdance-Szene einzusteigen. Er nahm an Straßenaufführungen mit türkisch und arabisch sprechenden Jugendlichen auf dem Kurfürstendamm und anderen Orten teil.
Persönliches Leben
Er heiratete Meryem 1996 in der Türkei. Sie haben zusammen sechs Kinder. Boule wettkampfmäßig spielen. Lebt in Berlin.
Karriere
Der türkisch-deutsche Regisseur Neco Çelik gab Ramadan, den er 2003 in einem Sommercamp kennenlernte, eine erste Chance und gab ihm eine Rolle in seinem Film „Alltag“, der die Geschichte zweier junger Leute erzählt, die einen Kreuzberger Buchmacher ausrauben.
Sein erstes Projekt als Soloregisseur war „In Berlin wächst kein Orangenbaum“, das er auch gemeinsam mit Juri Sternburg schrieb und produzierte und das beim Filmfest München Pop-up 2020 Premiere feierte.