Der Aprilscherz eines 12-jährigen Jungen und seiner chinesischen Austauschschülerin eskaliert im Chaos und bringt sie mit Gangstern und unfähigen Polizisten in Konflikt.

"Wie konnte es nur so weit kommen?", denkt sich Miki (Laura Tonke), als sie sich eines Nachts in Polizeigewahrsam wiederfindet. Sie wird beschuldigt, einen Investor und Familienvater (Hanno Koffler) mit einem Strap-on vergewaltigt zu haben. Da eilt ihr Ben (Florian Stetter), ihr Anwalt und Jugendfreund zur Hilfe, um sie aus der Zelle zu holen. Zurück zu Hause, erwarten Miki nicht nur ihre Kinder sondern auch ihr Liebhaber Heini (Merlin Sandmeyer) - und eine Lawine der medialen Aufmerksamkeit. Jeder will ein Foto von Deutschlands mutmaßlich einziger Vergewaltigerin. Obwohl Ben zusagt, ihren Fall zu übernehmen, macht es Miki ihm nicht gerade leicht. Will sie doch selber alles daran setzen, sich und ihre Angehörigen zu schützen.

Marion (Laura Tonke) und Andi (Moritz Bleibtreu) sind als Eltern so sehr von sich überzeugt, dass es für sie selbst nach ihrer Trennung voneinander eine Selbstverstädlichkeit ist, sich weiterhin gleichberechtigt um ihren elf Jahre alten Sohn Milan (Valentin Thatenhorst) zu kümmern. Selbst in den Sommerurlaub nach Italien, bei dem sogar Marions neuer Partner Robin (David Kross) dabei ist, fahren sie noch gemeinsam. Nur wird ihnen dabei schlagartig klar, dass sie sich an ihre eigene Nase fassen müssen, weil ihr kleiner Milan wohl doch keine so gute Erziehung genossen hat und damit beginnt, seine Eltern nach Strich und Faden gegeneinander auszuspielen. Marion und Andi beschließen also, sich fortan mit neuer Ernsthaftigkeit und Strenge um die Erziehung ihres Sohnes zu kümmern. Dabei lernen sich die beiden selbst neu kennen und beginnen vorsichtig, sich wieder anzunähern. Kann die alte Familie wieder zusammenfinden?