Hinter einer der meistverkauften Jazzplatten aller Zeiten, dem Köln Concert von Keith Jarrett aus dem Jahr 1975, steht die Frage, wie es fast nicht dazu gekommen wäre und wie ein beeindruckender deutscher Teenager, Vera Brandes, alle Grenzen sprengt, um die Voraussetzungen für die Entstehung eines Meisterwerks zu schaffen. Vera, die noch zur Schule geht, als sie anfängt, Musikkonzerte in Köln zu produzieren und zu promoten, setzt alles aufs Spiel, um diese Show auf die Beine zu stellen. Aber Vera glaubt an die Kraft der Musik, und sie hat noch nie jemanden so spielen sehen wie Keith Jarrett.

Boris und Jonathan sind seit vielen Jahren ein Paar. Doch ihre Beziehung ist an einem Punkt angelangt, an dem sie ihre Abende auch getrennt voneinander verbringen könnten: Der eine liegt lesend im Bett, der andere arbeitet am Schreibtisch im Nebenzimmer. Während sich Schauspieler Boris mit einem ambitionierten Regisseur tiefer in die Proben für einen neuen Film vertieft und beginnt, reale und fiktive Charaktere zu vermischen, versucht Jonathan, seine Stimme als Autor neu zu definieren. Durch diese Tage des Ringens mit Distanz, Nähe, Vertrauen, Verlangen und Verlustängsten geistert Jonathans junge Nichte Josie, die auf ihre ganz eigene Art und Weise versucht, mit dem nahenden Ende ihrer Kindheit umzugehen. BONES AND NAMES, das Spielfilmdebüt von Fabian Stumm, porträtiert Menschen, die auf unterschiedliche Weise nach ihrem Platz im Leben suchen. Eine einfühlsame und humorvolle Reflexion über die Dissonanzen in Beziehungen, die uns verbinden und voneinander trennen.