Im Zentrum steht des vierteiligen Geschichtsdramas „Call Me Levi“ steht Levi Strauss (Vincent Redetzki), der Mitte des 19. Jahrhundert zu Zeiten des Goldrausches nach San Francisco kommt um sein Glück zu versuchen. Der Sohn eines jüdischen Hausierers aus Oberfranken sollte einer der größten Pioniere der amerikanischen Geschichte werden. Gemeinsam mit dem fast gleichaltrigen Jacob Davis (Anton von Lucke), ein jüdischer Schneider aus Riga, entwickelt er die Blue Jeans, die auf ewig mit seinem Namen verbunden sein wird.Trotz widrigster Umstände in einer rasant wachsenden Stadt, in der Korruption und politische Willkür den Alltag bestimmen, skrupelloser Konkurrenten und zahlreicher persönlicher Rückschläge ebnet er den Weg für den Welterfolg und verkörpert wie kaum ein anderer die Sehnsucht nach Freiheit und den amerikanischen Traum.

Der rebellische Teenager Clotaire wächst in einem problematischen Viertel auf und verliebt sich in seine Schulkameradin Jackie. Er ist von ihrer Furchtlosigkeit und ihrem scharfen Verstand bezaubert. Während zwischen den beiden eine starke erste Liebe erblüht, führt ihn die grassierende Bandengewalt auf einen viel dunkleren Weg und zerstört schließlich alles, was sie aufgebaut haben, als er eines Verbrechens angeklagt wird, das er nicht begangen hat. Nach vielen Jahren der Trennung führen die vom Unglück verfolgten Liebenden nun völlig unterschiedliche Leben und entdecken, dass jeder Weg, den sie eingeschlagen haben, sie wieder zusammenführt. Aber wird die Liebe über Clotaires Rachefeldzug triumphieren?

Nachdem er alles verloren hatte, zog sich Ferry in ein Leben unter dem Radar zurück, weit weg von Brabant. Oberflächlich betrachtet scheint es ihm gut zu gehen, umgeben von oberflächlichen Kontakten. Doch tief in seinem Inneren verfolgt ihn eine innere Stimme, die ihn am wahren Glück hindert. Ferrys Vergangenheit ist voller Gewalt, Lügen und einer Spur von Verrat. Er kämpft mit seinem Gewissen, während er versucht, sich unauffällig zu verhalten. Warum sollte unser harter, aber charmanter Drogenbaron für einen letzten Trick aus dem Ruhestand kommen?

Zwischen Brüssel, Kinshasa und Lubumbashi greift Augure auf den magischen Realismus zurück, um ein Porträt von „Unerwünschten“ und „Zauberern“ anhand der miteinander verflochtenen Geschichten von Protagonisten unterschiedlichen Geschlechts und verschiedener Generationen zu zeichnen, die mit den Vorurteilen und dem Misstrauen ihrer Mitmenschen konfrontiert sind.

Mit der Sehnsucht nach einer besseren Zukunft begeben sich zwei senegalesische Teenager auf eine Reise von Westafrika nach Italien. Doch zwischen ihren Träumen und der Realität liegt ein Labyrinth aus Kontrollpunkten, der Sahara und den riesigen Gewässern des Mittelmeers.

In der Nähe eines Flüchtlingslagers in einer afrikanischen Wüste gerät eine Ölquelle in Brand. Weil die Flammen bald nicht mehr zu kontrollieren sind, droht eine Katastrophe, die nur noch durch eine gezielt gesetzte troglyzerin-Druckwelle abgewendet werden kann. Die Betreibergesellschaft heuert in Windeseile vier Abenteurer (Sofiane Zermani, Alban Lenoir, Ana Giradot und Franck Gastambide) an, die den hochempfindlichen Sprengstoff 800 Kilometer weit über holprige Pisten mit zwei Lastwagen bis zu seinem Bestimmungsort transportieren sollen. Dafür haben die Spezialisten allerdings nur zwanzig Stunden Zeit und ihr gefahrvoller Weg führt sie durch Rebellengebiete und Minenfelder.

Eine Geschichte dreier Frauen an drei verschiedene Orten der Erde. In unterschiedlichen Situation kämpfen sie um ihre Freiheit. Die Unberührbare Smita (Mia Maelzer) träumt davon, ihrer Tochter eine Schulbildung ermöglichen zu können. Auf Sizilien steht Giulia (Fotinì Peluso) vor dem Untergang ihres Familienunternehmens. Und die kanadische Anwältin Sarah (Kim Raver) erfährt kurz nach einer bedeutenden beruflichen Beförderung, dass sie schwer krank ist.

In einer Jugendstrafanstalt bereitet Joe seine Rückkehr in die Gesellschaft vor. Doch Williams Ankunft verwandelt seinen Wunsch nach Freiheit in einen Wunsch anderer Art. Hinter Zäunen und Zellenwänden beginnen Leidenschaften, das Bedürfnis nach Freiheit zu zerstören.

Wilfried Wils ist Hilfspolizist in Antwerpen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Stadt ist von Gewalt und Misstrauen geprägt. Wilfried tut, was er kann, meidet zu rutschige Wege. Er erhält Aufmerksamkeit und materielle Unterstützung von einem Mann, der sich auf die Seite des deutschen Besatzers Meanbeard gestellt hat, genießt aber auch das Vertrauen seines Anti-Nazi-Kollegen Lode, dem Bruder von Wilfrieds Liebe Yvette. Wilfried kämpft ums Überleben, während die Judenverfolgung unvermindert weitergeht.

Als er auf die Sechzig zugeht, ist es für Pierre Leprieur an der Zeit, eine Bilanz seines Lebens zu ziehen. Was hat er in seinem Leben erreicht und was hat er vermasselt? Er war früher ein einflussreicher Gewerkschafter an den Docks von Le Havre. Im Laufe der Jahre verschlechterte sich die Beziehung zu seiner Frau und seinen inzwischen erwachsenen Kindern. Eines Abends, als seine ganze Familie zusammenkam, um seinen Geburtstag zu feiern, ist die Party ruiniert. Seine Söhne Jean und Simon werden des Massenhandels mit Drogen beschuldigt. Während ihre Schwester Emma, eine Strafverteidigerin, versucht, sie aus dieser schwierigen Situation zu befreien, tut Pierre, der überzeugt ist, dass er im Visier ist, sein Möglichstes, um ihnen zu helfen. Doch er weiß, dass er, wenn er zu viel herumwühlt, am Ende Wahrheiten ans Licht bringen könnte, die man besser nicht erzählt.