Miss Novak schließt sich dem Personal eines internationalen Internats an, um einen Kurs für bewusste Ernährung zu unterrichten, und entwickelt eine starke Bindung zu fünf Schülern, die schließlich eine gefährliche Wendung nimmt.

Ronjas (Kerstin Linden) Leben könnte kaum aufregender sein. Als Tochter des gefürchteten Räuberanführers Mattis (Christopher Wagelin) wächst sie in einer mittelalterlichen, skandinavischen Burg auf. Der Wald, der das Gemäuer umgibt, birgt friedliche Zauberwesen wie Graugnome, doch auch furchteinflößende Kreaturen wie die Wilddruden. Ronja wächst zu einem mutigen Mädchen heran, das die Welt um sich herum zu entdecken lernt und schon bald fühlt sie sich in der Natur viel wohler als hinter den Mauern der kalten, großen Burg. Als Ronja während ihrer Streifzüge den Jungen Birk (Jack Bergenholtz Henriksson) kennenlernt, ahnt sie nicht, welche Folgen die erblühende Freundschaft nach sich ziehen wird: Birk ist der Sohn einer rivalisierenden Räuberbande, weswegen Ronja jeglicher Kontakt zu ihm verboten wird. Gemeinsam fliehen die beiden in den Wald, denn kein Verbot ist mächtiger als die Kraft ihrer Freundschaft. Dann taucht jedoch der gnadenlose Landvogt auf, um den Wald ein für alle Mal von Räubern zu befreien. Hat Ronjas und Birks Verbindung eine Chance in einer Welt, die alles dafür zu tun scheint, einen Keil zwischen sie zu treiben?

Im Bus nach Lübeck treffen sich zwei Menschen. Sie kommen zum Arbeiten in die Hansestadt. Die Polin Agnieszka als Betreuerin eines älteren Herrn mit Demenz, Dieudonné aus der Elfenbeinküste als Erntehelferin auf einer Bio-Tomatenplantage. Agnieszka, die im Auftrag einer katholischen Vermittlungsagentur arbeitet, entwickelt bald eine enge Verbindung zu Siegfried, dessen selten anwesender Sohn Carsten wenig Verständnis für ihn hat. Dieudonné, gefangen in den ausbeuterischen Strukturen der modernen Landwirtschaft, kommuniziert vor allem über ein mysteriöses Netzwerk: die Amitié. Eine künstliche Intelligenz und virtuelle Realität, der jeder beitreten kann und deren Möglichkeiten unbegrenzt scheinen. Als ein verrückter Polizist eine Schmugglerbande hinter dem Netzwerk vermutet und Siegfried von einem mysteriösen Taxi abgeholt wird, überschlagen sich die Ereignisse. Science-Fiction-Parabel, die mit viel Humor und künstlerischer Fantasie von der Ungleichheit in unserer Gesellschaft und der Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben in der Zukunft erzählt.

Im Bochum der 1970er Jahre sucht die junge Doro (Luise Aschenbrenner) in ihrer drückenden Ehe Zuflucht in der freien und farbenfrohen Welt der Diskotheken. Dort verfällt sie nicht nur der mitreißenden Musik, sondern auch dem charmanten Tänzer Robert (Jannik Schümann). Als sie zusammen mit ihrem Bruder Georg (Jonas Holdenrieder) heimlich eine Diskothek eröffnet, beginnt für sie ein riskantes Doppelleben. Doch irgendwann steht Doro vor der Entscheidung ihres Lebens, denn wie heißt es so schön: "In der Disko ist es wie im echten Leben: Du kannst am Rand stehen und den anderen beim Tanzen zusehen oder du gibst dir einen Ruck und wagst dich selbst auf die Tanzfläche!"

Die afrodeutsche Schauspielerin Helen Wendt nimmt das Publikum mit auf eine Reise entlang ihrer Familiengeschichte zwischen der DDR, Mosambik und West-Berlin und erkundet dabei, wie ihre Identität und persönliche Unabhängigkeit in den gesellschaftlichen Kontext Deutschlands eingebettet ist. In einem hybriden Ansatz begleitet der Film gleichzeitig Mitglieder von Unabhängigkeitsbewegungen in Mosambik, Südsudan, Großbritannien, Katalonien und Bayern und fragt, was es für Menschen bedeutet, für ihre Freiheit zu kämpfen. Was bedeutet Unabhängigkeit wirklich und wie definieren Kolonialismus und Rassismus, die Ursachen vieler Unabhängigkeitsbewegungen, die Welt bis heute?

"Wie konnte es nur so weit kommen?", denkt sich Miki (Laura Tonke), als sie sich eines Nachts in Polizeigewahrsam wiederfindet. Sie wird beschuldigt, einen Investor und Familienvater (Hanno Koffler) mit einem Strap-on vergewaltigt zu haben. Da eilt ihr Ben (Florian Stetter), ihr Anwalt und Jugendfreund zur Hilfe, um sie aus der Zelle zu holen. Zurück zu Hause, erwarten Miki nicht nur ihre Kinder sondern auch ihr Liebhaber Heini (Merlin Sandmeyer) - und eine Lawine der medialen Aufmerksamkeit. Jeder will ein Foto von Deutschlands mutmaßlich einziger Vergewaltigerin. Obwohl Ben zusagt, ihren Fall zu übernehmen, macht es Miki ihm nicht gerade leicht. Will sie doch selber alles daran setzen, sich und ihre Angehörigen zu schützen.

Deutschland, 2039: Nach der Apokalypse sind Ressourcen und Überlebensräume rar geworden. Daraufhin entbrennen erbitterte Kämpfe um die wenigen Vorräte, die den Menschen noch geblieben sind. Auf Helgoland, einer Insel vor der deutschen Nordseeküste, hat sich eine Enklave gegründet, die den Bewohnern Schutz, Struktur und Sicherheit gewähren möchte. Da allerdings nur begrenzte Vorräte zur Verfügung stehen, werden die Bewohner*innen nach einem schonungslosen Bewertungssystem eingestuft. Wer weiter oben auf der Rangliste landet, erhält automatisch mehr Vorräte. Unter den niederen Plätzen entbrennt ein knallharter Wettstreit, denn nur wer sich nach oben kämpft, hat eine Chance zu überleben. Während die Stimmung auf Helgoland zu kippen droht, machen sich Invasoren auf den Weg, um die Insel zu erobern …

Geburtskomplikationen, zu früh einsetzende Wehen und Probleme mit werdenden Eltern – der Alltag auf einer Geburtenstation ist alles andere als entspannt. Für die drei Kolleginnen Nalan (Mariam Hage), Anna (Anna Schudt) und Greta (Lydia Lehmann sind diese Extremsituationen jedoch Alltag – denn als Hebammen gehört alles rund ums Thema Geburt zu ihrem täglichen Geschäft. Auch wenn die Tätigkeit meist erfüllend und berührend ist, sieht es aktuell nicht gerade rosig aus für die Freundinnen: Nachdem es bei einer Geburt zu heftigen Komplikationen gekommen ist, soll das zur Welt gebrachte Kind nun einen schwerwiegenden Hirnschaden haben. Müssen die Hebammen mit beruflichen Konsequenzen rechnen, falls es wirklich zum Prozess kommt? Nalan hat währenddessen ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen, da sie nach wie vor mit der Tatsache ringt, dass es mit dem Kinderwunsch einfach nicht so recht klappen will. Während sie Tag für Tag werdende Mütter begleitet, wird ihr schmerzlich bewusst, was ihr selbst fehlt ...

Marion (Laura Tonke) und Andi (Moritz Bleibtreu) sind als Eltern so sehr von sich überzeugt, dass es für sie selbst nach ihrer Trennung voneinander eine Selbstverstädlichkeit ist, sich weiterhin gleichberechtigt um ihren elf Jahre alten Sohn Milan (Valentin Thatenhorst) zu kümmern. Selbst in den Sommerurlaub nach Italien, bei dem sogar Marions neuer Partner Robin (David Kross) dabei ist, fahren sie noch gemeinsam. Nur wird ihnen dabei schlagartig klar, dass sie sich an ihre eigene Nase fassen müssen, weil ihr kleiner Milan wohl doch keine so gute Erziehung genossen hat und damit beginnt, seine Eltern nach Strich und Faden gegeneinander auszuspielen. Marion und Andi beschließen also, sich fortan mit neuer Ernsthaftigkeit und Strenge um die Erziehung ihres Sohnes zu kümmern. Dabei lernen sich die beiden selbst neu kennen und beginnen vorsichtig, sich wieder anzunähern. Kann die alte Familie wieder zusammenfinden?

Eva (Merle Peters) und Artur (Tim-Fabian Hoffmann) planen einen romantischen Abend in der Großstadt und haben sich dafür in einem Hostel eingebucht. Als sie ankommen, sind sie jedoch die einzigen Gäste in dem verlassenen Gebäude. Oder scheint das nur so?