Leoparden gehören zu den größten Raubkatzen des Planeten. Die Naturfilmer Brad Bestelink und Alex Parkinson haben zwei von ihnen auf ihrem Lebensweg mit der Kamera begleitet, von der Geburt bis zum Erwachsenenalter, wenn sie selbst Junge bekommen. In faszinierenden Bildern haben die Filmemacher festgehalten, wie die anmutigen Tiere sich den Herausforderungen und Gefahren ihrer Umgebung stellen.

César Román ist ein spanischer Koch und ehemaliger Restaurantbesitzer, der durch ein Netz Geheimnissen und falschen Identitäten eine Karriere im Rampenlicht aufgebaut hat. Die meisten kennen ihn vor allem unter dem Spitznamen der "Cachopo-König", nach einem Fleischgericht aus Nordspanien. Im November 2018 wird er für den Mord an seiner 25-jährigen Freundin Heidi Paz angeklagt. Die sterblichen Überreste der jungen Frau wurden in einem Koffer gefunden. Arme, Beine und Kopf fehlen allerdings bis heute. Doch Román gelingt die Flucht aus Madrid und sucht sich mithilfe einer falschen Identität Arbeit in einem Restaurant in Saragossa. Eine dreimonatige Fahndung beginnt, die schließlich damit endet, dass er festgenommen wird. 2021 wird er schließlich für seine grausame Tat verurteilt. Erst nach der Verurteilung ist es der Familie möglich, angemessen Abschied zu nehmen. Aber wie wird man mit der Tatsache fertig, dass jemand zu soviel Grausamkeit fähig ist?

Im Januar 2020 wurde die Leiche des mexikanischen Umweltaktivisten Homero Gómez González in einem Wasserreservoir auf einem landwirtschaftlich genutzten Gelände nahe der Stadt Ocampo gefunden. Nur wenige Tage danach entdeckte man den leblosen Körper eines anderen Aktivisten, Raúl Hernández Romero, ganz in der Nähe. Bis heute konnte nicht abschließend geklärt werden, wie die beiden Männer zu Tode kamen, vieles deutet aber darauf hin, dass sie ermordet wurden, vermutlich von Menschen, denen González’ und Romeros Kampf für das Überleben des bedrohten Monarchfalters ein Dorn im Auge war. Die Doku skizziert die Ereignisse und stellt die Frage, wie die Sicherheit von Umweltschützern weltweit verbessert werden kann.

Vor geschätzt 300.000 Jahren breiteten die ersten Neanderthaler – die Verwandten unseres Vorfahren, des Homo Sapiens – sich von Russland ausgehend über ganz Europa aus und waren rund 250.000 Jahre lang dort präsent. Doch dann verschwanden sie, in erdhistorischer Zeit gemessen, quasi über Nacht. Diese Dokumentation schickt sich an, die Geheimnisse der Neandertaler zu lüften und Wissenswertes über ihr Leben und ihren Untergang zu vermitteln. Als Grundlage für die vorgestellten Forschungsergebnisse dient dabei vor allem der Fund des am besten erhaltenen Neandertaler-Skeletts vor über einem Vierteljahrhundert. In der Originalfassung ist die Stimme von „Captain Picard“ Sir Patrick Stewart als Erzähler zu hören, Spielszenen bereichern die Doku-Aufnahmen um veranschaulichendes Material.

Überall auf ihrer dünnen grün-blauen Hülle pulsiert das Leben auf der Erde. Auf der Grundlage erstaunlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit atemberaubenden Aufnahmen der unglaublichen natürlichen Netzwerke des Planeten, präsentiert die Dokuserie außergewöhnliche Lebewesen und Ökosysteme auf der ganzen Welt, die zusammenarbeiten - ob groß oder klein -, um unsere lebendige Welt zu ermöglichen und zu erhalten.

Das vietnamesische Einwandererpaar Huei Hann und Bich Ha Pan lebt in der kanadischen Stadt Markham in Ontario zusammen mit den in Kanada geborenen Kindern Jennifer und Felix. Am 8. November des Jahres 2010 werden Eltern und Tochter von drei Männern überfallen und ausgeraubt – Jennifer wird gefesselt, kann aber noch einen Notruf absetzen, während die Eltern in den Keller gebracht werden, wo schnell Schüsse fallen, die Bich Ha nicht und Huei Hann nur knapp überlebt. Alles deutet zunächst auf einen klassischen Einbruch hin, doch verschiedene Details machen die Ermittler stutzig – und mit einigen Tricks und etwas Zeit bringen sie die erschütternde Wahrheit hinter den Vorfällen ans Tageslicht, die dem Publikum in dieser True-Crime-Doku mit Hilfe von nachgestellten Aufnahmen und echten Ton- und Videoaufzeichnungen vermittelt wird.

Das Internetforum „4chan“ wurde 2003 vom 15-jährigen US-Amerikaner Christopher Poole gegründet. Mit schreiend komischen bis geschmacklosen Memes zu allen Bereichen des politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Alltags avancierte die Seite im Laufe der folgenden Jahre zu einer der meistbesuchten Adressen im World Wide Web. Der stetig wachsenden Community, in der die Mitglieder anonym unterwegs sein konnten, entsprangen dann in den 2010er-Jahren Bewegungen wie „Anonymous“, die auf tatsächliche Missstände in Politik und Wirtschaft aufmerksam machte, aber auch die „QAnon“-Gruppe, die mit rechten Verschwörungstheorien den Weg für Populisten wie Donald Trump ins Präsidentenamt bereitete. In ihrem Dokumentarfilm beleuchten die Filmemacher Giorgio Angelini und Arthur Jones die Historie von „4chan“.

In dieser Dokuserie werden unheimliche Begegnungen, rätselhafte Vermisstenfälle, gespenstische Ereignisse und noch verblüffendere Phänomene untersucht. Der Fokus soll auf wahren, aber unerklärlichen und gruseligen Geschichten liegen, darüber sind auch mysteriöse Kriminal- und geheimnisvolle Vermisstenfälle sind Teil der „Files", die in den acht Folgen präsentiert werden.

„Ars longa, vita brevis“ – Die Kunst ist lang, das Leben ist kurz. Dies ist eines der Lieblingszitate der japanischen Musikikone Ryuichi Sakamoto und die Botschaft, die er den Zuschauern am Ende seines letzten Konzertfilms hinterlässt, der gedreht wurde, bevor er im März 2023 an Krebs erlag. Opus besteht nur aus Sakamoto und seinem Klavier und zeigt die letzte Live-Auftritte von 20 Songs, die Sakamoto sorgfältig kuratiert hat, um seine herausragende 40-jährige Karriere zusammenzufassen.

Beinahe jeder kennt sie – die biblische Geschichte vom Propheten Moses, der das Meer spaltet, um sein fliehendes Volk in Sicherheit zu bringen. Im Buch Exodus steht diese wunderliche Episode niedergeschrieben und bis heute sorgt sie für Faszination und Unglauben gleichermaßen. Historiker*innen suchen nach dem potenziell wahren Kern der Erzählung, während Gläubige in Moses Geschichte einen bedeutsamen Meilenstein im Vormarsch des Christentums erkennen wollen. Der Empfänger der zehn Gebote gilt er als bedeutsame Vaterfigur des christlichen Glaubens und wird bis heute als Inspirationsquelle in Messen eingebunden. In dieser Dokumentationsserie wird Moses’ vermeintlicher Werdegang nachgezeichnet und dargestellt, welche Opfer er auf seinem beschwerlichen Lebensweg erbringen musste. Sowohl Theolog*innen als auch Historiker*innen steuern hierfür ihre Expertise bei.